Christopher Chaplin kündigt für Herbst sein neues Album "Je suis le Ténébreux" an und gibt sich dabei gekonnt Geheimnisvoll.
In den letzten zwei Jahren mag die Aussage "Je suis …" unbedacht und bisschen inflationär gebraucht worden sein. Christopher Chaplin tut wohl nichts unabsichtlich und sei doch über den Verdacht erhaben, hier billig Anschluss zu suchen. Viel mehr kündigt sich mit seinem Album ein breites Netz an Anknüpfungspunkten und Assoziationen an, das nie ganz entschlüsselt werden will.
Inhaltlich geht es angeblich um eine Inschrift auf einem Stein in einer Gruft, die aus dem 16. Jahrhundert stammt: the Enigma of Bologna. Diese soll von einem einem Mann Namens Lucius Agatho Priscius und eine Frau Namens Aelia Laelia Crispis berichten. Auf dem Album werden außer Chaplin unter anderem Hans-Joachim Roedelius oder auch die französische Schauspielerin und Sopranistin Judit Chemla zu hören sein.
Der Teaser ist mit seinen Drohnen angenehm zurückhaltend und doch intensiv. Das Album erscheint im Herbst auf Fabrique Records.