Ein Kabinett des Grauens, möchte man beim ersten Blick auf die Trackliste vermuten, doch die Berliner kratzen mit ihren Coverversionen gerade noch mal die Charmekurve.
Autor/in
Flamingo
Mit The Killers sorgte er vor ein paar Jahren musikalisch für Aufregung, dann folgte der künstlerische Stillstand, und nun bewegt er sich auf schmäleren Solopfaden.
Bona Drag
Der britische Dandy ist auf den Repackage-Geschmack gekommen, gegen den er jahrelang zynisch wetterte. Seine Hardcore-Fans werden ihm wohl blind folgen.
Mt. Desolation
Rice-Oxley und Quin hatten vom 80er-Jahre-Sound von Keane die Nase voll und sattelten mit ihrem Spin-Off wenig überzeugend auf Alternative-Country-Folk um.
Drown Your Heart Again
Arcade Fire bekommen eine – noch mit etwas Vorsicht zu genießende – Konkurrenz. Das heiße Ding aus England hat schon mal einen bombastischen Namen.
Content
Sie sind Legenden, sie haben im Laufe ihrer Karriere keinen Höhepunkt und Tiefpunkt ausgelassen und retten überraschend viel Herzblut ins Jetzt.
Barefoot Basement
Instrumentaler Reggae trifft auf urbane Jazzklänge. Eine vergleichsweise gelungene österreichische Mischung mit klassischen Wurzeln.
New Weird Austria
Willkommen bei Österreichs neuestem Freak-Show-Projekt, staunen Sie über die trashige Überwindung der musikalischen Geschmacksgrenzen.
The Love Recordings
Ein großer Brocken: The Great American Songbook!
Clockwork
Als perfekte Hintergrundmusik für die alltäglichen Freuden des Lebens könnte man Aliftrees bereits viertes Album „Clockwork“ bezeichnen.
Enfants D´Hiver
Die Verehrung für sie ist groß in Frankreich. Naja, dort hat man auch schon Carla Bruni verehrt, aber im Fall von Jane Birkin ist die Verehrung wohl verständlich und nachvollziehbar, hat doch diese noch immer so unschuldig wie ein Kind aussehnende Künstlerin eine große Karriere hingelegt:
4:13 Dream
Mittlerweile hat man sich als intensiver Beobachter der Cure-Szene an einen olympischen Veröffentlichungsrhythmus gewöhnt. Als Vorgeschmack aufs neue Album sandte Mastermind Robert Smith seit Mai vier Singles (u.a. „The Only One“, „The Perfect Boy“) sowie eine Remix-EP voraus, die allesamt trotz oder aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit auf das Endprodukt „4:13 Dream“ neugierig machten.
Good Children Go To Heaven
Eigentlich verschrieb sich der New Yorker David Sztanke aka Tahiti Boy in seiner Jugend dem HipHop.
Your Nice Habits
Der italienische Beitrag zum New Wave war ja nicht gerade bedeutend.
Get Him To The Greek
Russell Brand – Schauspieler und Gespons von Katy Perry – lässt sich als fiktiver Rockstar Songs auf den Leib meißeln. Es gibt schlechteres Handwerk.
Ignore The Ignorant
Johnny Marr ist wohl einer der ruhelosesten Künstler seiner Generation, und doch hat er seit seiner Zeit als Smiths-Gitarrist nie wieder so einen kongenialen musikalischen Partner wie Morrissey gefunden.
Songs From The Road
Wer diesen weisen alten Mann schon einmal auf der Bühne gesehen hat, wird spüren, dass dieses Live-Album nur ein Versuch sein kann, sein Charisma einzufangen.
Love and Terror
Die vier Schotten aus Glasgow haben mit ihrem Debütalbum „A Strange Education“ 2007 aufhorchen lassen und lieferten bis dato als Supportact von den Editors, Bloc Party oder Snow Patrol bereits überzeugende Live Performances.
Daystripper
Belgien suchte seinen musikalischen Superstar und fand ihn in Matt Bioul. Das war gestern. Eine Emanzipation vom Klischee folgte.
Quicken the Heart
Herzrasen vorprogrammiert!
Maxïmo Park haben sich daran gewöhnt, im medialen Rampenlicht zu stehen. Und auch ihr neues bereits drittes Album hält dem mittlerweile gehörigen Erfolgsdruck stand.