Ein neuer Roman von Hallgrímur Helgason bringt das Literaturhaus Salzburg dazu daraus vorlesen zu lassen, mit dem Autor öffentlich zu reden und zur Einstimmung zeigt man die Verfilmung seines Romans "101 Reykjavik".
„Der isländische Sommer ist wie ein Kühlschrank, den man sechs Wochen offen lässt. Das Licht ist die ganze Zeit an und das Gefrierfach taut, aber richtig warm wird es nie.“ Wahre Worte, die Hallgrímur Helgason gelassen ausspricht. Der isländische Comiczeichner, Schriftsteller und Comedian in Personalunion ist ein komischer Kauz. Mit scharfen, untrügerischen Blick auf menschliche Schwächen.
Einem breiterem Publikum wurde er mit dem Roman „101 Reykjavík“ bekannt. Eine düstere, schwarzhumorige Slackerstudie, die im Jahr 2000 auch verfilmt wurde. Das Literaturhaus Salzburgzeigt eben diesen Film und präsentiert im Anschluss daran Hallgrimur Helgasons neuen Roman „“ (Tropen Verlag), der sich zum Autorengespräch in der Mozartstadt einfindet. Übersetzt wurde der Roman übrigens von Kristof Magnusson, der gerade mit seinem Roman „Das war ich nicht“ (Kunstmann) durch die Feuilletons wirbelt. Pflicht, nicht nur für Skandinavisten.
Di., 9. März, 18 Uhr, Literaturhaus Salzburg