Gewagte Grammatik, Anglizismen, Gender-Sternchen, Emojis, Abkürzungen und Aussparungen. Droht uns der Sprachverfall?
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Statusupdate – »Sargnagel – Der Film« von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl
Literaturverfilmung, Mockumentary, Biopic und noch eine Metaebene: der Film »Sargnagel«.
Playtime – Zeitreisen in Romanform mit Barbi Marković
In »Die verschissene Zeit« experimentiert Barbi Marković mit literarischen Zugängen und formt aus einem Rollenspiel einen Roman, der ins Belgrad der 1990er-Jahre führt. Ein aberwitziger Timetravel-Trip in nicht unbedingt herrliche Zeiten.
Noch eine Runde mit Voodoo Jürgens – »Another Coin for the Merry-go-round« von Hannes Starz
Adoleszenz ist prinzipiell schon ein Drama. In »Another Coin for the Merry-go-round« trifft’s gleich eine ganze Clique.
Gewartet und gefüttert – Stefanie Sargnagel und Voodoo Jürgens im Interview
Stefanie Sargnagel und Voodoo Jürgens haben der heimischen Kulturszene in den letzten Jahren einen deutlichen Stempel aufgedrückt. Jetzt stehen sie mit ihren Kunstfiguren auch noch vor der Filmkamera. Wir haben mit den beiden über Schauspiel-Crashkurse, die Vorzüge der Dreharbeiten sowie ihre Filme »Sargnagel« und »Another Coin for the Merry-go-round« gesprochen.
Bier auf Stelze – 100 Jahre Schweizerhaus
Seit genau 100 Jahren führt die Familie Kolarik im Wiener Prater das Schweizerhaus. Zwischen Stelzen und Budweiser, Tradition und Hightech, wird hier Erlebnisgastronomie der ganz alten Schule gepflegt.
»›Muschi‹ und ›Arschficken‹ würde ich auf der Bühne nicht sagen« – Stand-up-Comedian Erika Ratcliff im Interview
Das Wiener Traditionscafé Hegelhof ist für Erika Ratcliffe ein vertrauter Ort. Hier kehrte die 25-Jährige während ihrer Schulzeit regelmäßig ein. »Zum Schwänzen natürlich«, wie sie erzählt. Mittlerweile lebt Ratcliffe seit zwei Jahren in Berlin und hat sich in der kurzen Zeit in der deutschen Comedy-Szene einen Namen gemacht.
20 Menschen der heimischen Kulturszene über definierende Momente – Teil 2
20 große Kulturensöhne und -töchter aus dem The-Gap-Umfeld erzählen von einschneidenden Erlebnissen und persönlichen Schlüsselmomenten ihrer Vergangenheit – und Zukunft. Teil 2.
20 Menschen der heimischen Kulturszene über definierende Momente – Teil 1
20 große Kulturensöhne und -töchter aus dem The-Gap-Umfeld erzählen von einschneidenden Erlebnissen und persönlichen Schlüsselmomenten ihrer Vergangenheit – und Zukunft. Teil 1.
Knapp vorbei am Arschgeweih
US-Comedystar Amy Schumer hat eine Autobiografie geschrieben. Man munkelt, dass in der Übersetzung viel satirischer Biss verloren gegangen ist. Mag sein. „The Girl with the Lower Back Tattoo“ gibt es jetzt jedenfalls auch auf deutsch und es ist trotzdem immer noch lustig.
Hate and the City
Wien ist die Welthauptstadt des Suderns und des Grants. Das kann einem schon gewaltig auf die Nerven gehen. Markus Lust hat nun mit »111 Gründe, Wien zu hassen: Die Stadt so, wie sie wirklich ist« der Donaumetropole ein Listicle-Denkmal gesetzt. Eine wohl formulierte und amüsante Häppchen-Tirade, die gleichzeitig Klischees hinterfragt und produziert. Zum Aufwärmen hier schon einmal zwei gute Gründe, Wien zu hassen.
Gebt euch die Kugeln!
Die Zahl neuer Eissalons in Wien wächst. Durch 8 Eispaläste, die mit besonders kreativen Konzepte glänzen, hat sich Manfred Gram geschleckt.
Bitte für uns Zünder
Messwein-Rausch, verdorbene Eier und ein eingegangener Herr Jesus. In sieben Jahren als Ministrant kommt einiges zusammen.
Benjamin von Stuckrad-Barre: Panikherz
Mit seiner Autobiografie "Panikherz" rollt der deutsche Popliterat und Journalist Benjamin von Stuckrad-Barre sein Leben auf. Beinahe zerbrochen an Kokain- und Ruhmessucht hat der 41-Jährige auf seinem Weg zurück ins Rampenlicht einiges zu erzählen.
Vom AMS bis zur SVA
Sie werden dich früher oder später finden und dir dein Leben zur Hölle machen.
"Gabalier ist der echte Austrofred"
Neues Buch, neue Show, haufenweise Konzerte. Auf Austrofred wartet ein geschäftiger Herbst. Wir trafen ihn zum Leberkäse-Bingo und einem Gespräch über "Wetten dass …?", Denkmäler und Dialekte.
Rasiermesser zum Schlucken
Mit Nora Gomringer ist eine sprachbesessene Poetin in die betuliche Welt deutschsprachiger Lyrik eingebrochen. Die Performancekünstlerin vereint eine mitreißende Vortragsweise mit intelligenten Wortneuschöpfungen zu einer neuen Dichtform, die Spaß macht.
Da rennt der Schmäh
In "Frau Grete und der Hang zum Schönen" schreibt Christian Futscher das bewegte Leben einer ganz normalen Wienerin auf. Oral History trifft Beisl-Schmäh.
Ich seh, ich seh…
Pflichtfilm oder doch nur überbewertetes Austro-Kino. Der Horror-Psycho-Thriller "Ich seh Ich seh", das Spielfilm-Debüt von Veronika Franz und Severin Fiala, bietet jedenfalls genügend Angriffsfläche und so auch Interpretationsraum in Pro- und Kontra-Richtung. Ein Film, zwei Meinungen.