Stell dir vor du stehst im Laden und wedelst mit deinem Handy nur noch an Gurke, Fernseher und neuen Jeans vorbei. So ähnlich stellt sich das A1 mit dem neuartigen Service NFC vor. In Wien läuft jetzt ein Pilot an.
A1 will das Einkaufsverhalten der Menschen verändern, zumindest war man bei der Pressekonferenz zur Präsentation des Pilotprojekts zuversichtlich das zu erreichen. Konkret handelt es sich um die Technologie NFC (Near Field Communication). Diese Technik wird ab 2012 serienmäßig in vielen Handymodelle eingebaut sein. Sie kann aber auch in Form eines Stickers nachträglich auf das Handy oder andere Gegenstände aufgeklebt werden. Der NFC-Code wird an den Einkaufsterminals eingescannt und der Betrag vom Konto abgebucht. Dazu ist es lediglich notwendig, das Handy kurz vor das Terminal zu halten. Die Eingabe einer Pin oder eines Codes ist dafür nicht notwendig. Der Bezahlvorgang dauert schlappe 0,5 Sekunden und spart damit nicht nur den Kunden, sondern auch den Unternehmen Zeit. Darüberhinaus fällt das lästige Suchen nach Kleingeld weg und NFC hat nicht zuletzt auch hygienische Vorteile. Etwa in Lebensmittelgeschäften, in denen neben den Waren auch mit Geld hantiert werden muss.
Hat man mit NFC bezahlt, erhält man als Bestätigung der Transaktion eine SMS, die den Betrag und das jeweilige Geschäft, in dem gerade eingekauft wurde, anzeigt. Mit Hilfe einer App kann man alle über einen längeren Zeitraum durchgeführten Transaktionen in einer Übersicht betrachten. Spezialisiert ist die NFC Anwendung von A1 auf Kleinbeträge zwischen 10 und 25 Euro. Das Tageslimit dieser Zahlungsform liegt – nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen – bei 50 Euro. A1 versichert zudem allen Kunden, dass über NFC keinerlei Daten gelesen werden können, was auch an der hohen Sicherheitsverschlüsselung liegt. NFC ist nicht nur auf A1 beschränkt, sondern kann über alle österreichischen Mobilfunkanbieter bezogen werden. Momentan läuft bei Merkur und McDonalds eine Testphase in einigen Wiener Filialen. Wenn sich diese als erfolgreich erweist, wird das System landesweit angewendet. Interessierte können sich schon jetzt in den A1 Shops als Tester registrieren.