Der Donaukanal bietet mittlerweile sehr viele Perlen der Street Art. Wir haben den State Of The Art fotografiert.
"HNRX Wurstel" Streetart Donaukanal by Mautner
"HNRX" Streetart Donaukanal by Mautner
"Busk" Streetart Donaukanal by Mautner
"Busk" Streetart Donaukanal by Mautner
"Mantra" Streetart Donaukanal by Mautner
"Mantra" Streetart Donaukanal by Mautner
Mantra und Monkey Streetart Donaukanal by Mautner-60
"Monkey" Streetart Donaukanal by Mautner
"Knarf und Bazuco" Streetart Donaukanal by Mautner
"Knarf "Streetart Donaukanal by Mautner
"Angla" Streetart Donaukanal by Mautner
"Angla Skirl Gwen" Streetart Donaukanal by Mautner
"Skirl" Streetart Donaukanal by Mautner
"Skirl" Streetart Donaukanal by Mautner
"Stax und Skirl und Case" Streetart Donaukanal by Mautner
"Jaz" Streetart Donaukanal by Mautner
"Roa" Streetart Donaukanal by Mautner
"Fresh Max" Streetart Donaukanal by Mautner
"Dr Död und seine Näli Crew" Streetart Donaukanal by Mautner
"Ruin" Streetart Donaukanal by Mautner
"Ruin und St Ella und Friend" Streetart Donaukanal by Mautner
"Schmetterling" Streetart Donaukanal by Mautner
Nychos by Marlene Mautner
Unknown Streetart Donaukanal by Marlene Mautner
Die Wiener Wand am Donaukanal sollte den Sprayern zumindest ein paar legale Flächen geben. Aber irgendwie konnte oder wollte man in der Szene nicht so recht sehen, wo dieser Spielbereich aufhörte. Dort und da entstanden neue Pieces, manchmal im Rahmen von Festivals oder bei Lokalen, dass man den Eindruck bekommen konnte, hier geht das überall.
Und so gibt sich der Donaukanal mittlerweile als langer Museumsgang links und rechts des Kanals und präsentiert sich so als eine der größten Freiluft Street-Art Galerien in ganz Europa. Ziemlich beeindruckend dafür, dass Wien lange Zeit eher verschlafen war und Leute von Blk River, Inoperable oder Escape The Golden Cage, die dem ganzen Treiben einen besseren Rahmen geben wollten, immer um ihr Stück Fläche kämpfen mussten, während anderswo die Grenzen von Hochkultur schon längst aufgesprengt waren.
Nix is fix
Angeblich steht der Donaukanal mit seiner Street Art heute in mehreren Reiseführern (wenn jemand von konkreten Beispielen weiß, bitte um Nennung). "Nix is fix" gilt am Kanal. Alte Meisterwerke werden übermalt oder das Leben frisst sich in in der Form von Verwitterung in die farbigen Flächen. Wenn man nämlich Street Art und Donaukanal in die Google-Suchmaschine eingibt, kommen dort Arbeiten zum Vorschein, die heute entweder kaum noch erkennbar sind oder teilweise sogar von derselben Person übermalt wurde. Alte und neue Meisterwerke führen auch eine friedliche Koexistenz neben rohen Tags und Graffitis von Anfängern. Ein friedliches, buntes Nebeneinander am Fluss, scheint das Motto.
Straße frei
Noch einer hat gecheckt was hier so passiert und dass das etwas ist was man pflegen, kultivieren und studieren sollte. Deswegen hat Jakob Kattner einen Street Art Film gedreht und ein Festival dazu organisiert, die beide den Namen Calle Libre, zu deutsch "freie Straße" tragen, und über das alles auch noch eine Dissertation geschrieben. Das Festival, an dem sich sowohl lateinamerikanische als auch österreichische Künstler beteiligen, findet noch bis Sonntag, 16. August statt, den Film kann man sich auch mal ansehen und die Dissertation bald mal lesen, wenn man das alles nochmal wissenschaftlich fundiert serviert bekommen möchte.
Anlässlich des Calle Libre Festivals, haben wir für euch häufig gebloggte Werke und selten gezeigt Juwelen des Wiener Donaukanals fotografiert, soweit wir konnten dazu geschrieben, von wem das ist und sogar einige Sprayer getroffen. State Of The Art, August 2015 sozusagen. Puber haben wir vergessen, shame on us.