Der ORF als Nutztier – ausgefressen, ausgeschlachtet oder filetiert? Drei Szenarien zur Zukunft von Public Value in Österreich.
Szenario 1 - ORF, ausgeschlachtet
Der ORF ist abgestochen, private Medienunternehmen nagen noch an seinen Knochen. Vereinzelt wird noch Public Value angeboten. Doch überwiegt das kommerzielle Programm, also eines das auf Quote achtet, nicht auf Qualität.
Rülps. Dieser Braten ist 2031 gegessen: Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Österreichs gibt’s nicht mehr. Die Ö3-Gemeinde wurde in den Raiffeisen-Konzern umquartiert; FM4 gibt seinen Babys jetzt in Fuschl am See ein akustisches Zuhause – bei Red Bull. Auf Druck der Europäischen Union, die eine weitere Wettbewerbsverzerrung verhindern wollte, musste neben diesen beiden Radioprogrammen auch ORF1 verkauft werden. Große Sportübertragungen erlaubt die EU nur mehr im Privatfernsehen. Der Anfang vom Ende begann dabei nicht in Brüssel, sondern in Wien: »Es gibt in Österreich keine medienpolitische Gesamtvorstellung«, sagte Journalistin Anneliese Rohrer, »wenn nicht jemand mit Hirn daherkommt, wird der Öffentlich-Rechtliche ruiniert.« 2010, nach der Wirtschaftskrise, schaffte der ORF nur dank außerplanmäßiger Subventionen – insgesamt 160 Millionen Euro auf mehrere Jahre – wieder ein positives Geschäftsergebnis. Zu dem Zeitpunkt finanzierte sich der Rundfunk zu ca. einem Drittel aus Werbeeinnahmen, zu zwei Dritteln aus von der Allgemeinheit erbrachten Gebühren. Der ORF speckte ab: Etwa zehn Prozent der Jobs wurden 2010 gestrichen (auf ca. 3.200 Arbeitnehmer). Viele erfahrene Journalisten akzeptierten einen Golden Handshake und gingen in Pension, was dauerhaft an der journalistischen Glaubwürdigkeit des ORF nagte. Generaldirektor Alexander Wrabetz überlegte zwar, sein Unternehmen zu übersiedeln, entschied aber nichts. Gegen eine Restrukturierung und Verkleinerung des ORF lehnte sich nämlich das Selbstverständnis der Belegschaft wie deren Betriebsrat auf. Der Marktanteil des ORF-Fernsehens sank von 43,4 Prozent 2005 auf 37,8 Prozent 2010.
Und er fällt rasant weiter. Die EU knöpft sich den zu stark kommerziell ausgerichteten Rundfunk vor – hauptsächlich gibt sie damit dem Druck der Zeitungsverleger-Lobby nach: Denn die einst stark werbefinanzierten Printmedien straucheln immer noch im Web und beanspruchen ihren Platz am Futtertrog.
Ö3 wird nach einem kartellrechtlichen Kniff an Raiffeisen verkauft; der Bankenmischkonzern ist seit Jahren u. a. an Kurier, Sat1 Austria, der ORF-Sendertechniktochter ORS, Profil und den übrigen News-Magazinen beteiligt. Red Bull schluckt FM4. ORF1 wird in die Mediaset-Gruppe des greisen Silvio Berlusconi eingegliedert und mit Mädchen und Tieren zu einer Art Kronen Zeitung in bewegten Bildern. Der ORF-Marktanteil bröckelt freilich weiter – und mit ihm die kurzsichtigen Interessen der österreichischen Medienpolitik. Mit einer Quote von nur mehr zehn Prozent findet sie den Rundfunk nicht mehr nützlich, die Subventionen werden gestrichen: Weniger Zuschauer ist gleich weniger Reichweite ist gleich weniger Macht. Macht weniger Geld, so die Gleichung der Politik. Von Parteiinteressen geprägt, ist ihr der Verlust kritischer Öffentlichkeit, von Public Value egal.
Ihr geht es um Einfluss. Anstatt also dem ORF das Gnadenbrot zu geben, wird ein Gebührensplitting-Modell (das seit 2010 schon im Ansatz existierte) etabliert: Vordergründig nach Schweizer Vorbild bekommen dabei auch Privatsender Rundfunkgebühren, wenn diese Public Value bieten. Dazu zählt übrigens auch qualitätsvolle Unterhaltung und jedenfalls nicht »Sozialpornos wie ›Saturday Night Fever‹ des Privatsenders ATV«, sagt Medienwissenschaftler Matthias Karmasin: »Denn es geht vor allem um Menschenwürde.« Der Österreichbezug wird ihm zufolge eher aus Geschäftsinteresse hergestellt – bei ATV wie beim ORF. »›Dancing Stars‹ ist zwar ein BBC-Format, aber die Teilnahme von Alfons Haider ist österreichisch, den kennt schon in Deutschland keiner mehr.« Das politische Kalkül hinter dem Gebührensplitting: Einfluss auch auf kommerzielle Sender zu bekommen, etwa auf RTL, das längst eigene Österreich-Nachrichten produziert. Wenn die Menschen lieber Privat-TV sehen, will der Kanzler eben dort präsent sein.
Der ORF geht daneben ein. Seinen Public Value schaffen 2031 andere – darunter immerhin einige seiner früheren Schäfchen: Armin Wolf streamt täglich um 23:00 Uhr sein Interview des Tages. Martin Blumenau organisiert einen Communityblog für Fußball, wo jeder Trainer spielen darf – das letzte Wort hat dennoch er. Ö1 wird von der Hans-Peter Haselsteiner-Foundation erhalten. »Haselsteiner«, so Rohrer über den Chef des Bauunternehmens Strabag und langjährigen Patron des Liberalen Forums, »hat das Stiftertum im Ansatz, ist aber gescheitert.« Mit der Medienunternehmung gibt er sich selbst noch eine Chance. Aus dem Nachlass des verstorbenen Politikers und Industriellen Hannes Androsch finanziert sich das Institut für Medienbildung, das in Schulen und Unternehmen Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein beim Medienkonsum vermittelt. Auch ATV trägt ein Schärflein zu Österreichs Public Value bei – mit dem Politikfeed von Chefreporter Martin Thür.
Auf Red Bulls Servus TV laufen die großen österreichischen Events: Salzburger Festspiele genauso wie Streif-Abfahrt und Life-Ball. Rund um die übernommene Marke FM4 und seine Community baut der Konzern – verknüpft mit seiner eigenen Red Bull Music Academy, in der DJ-Superstars regelmäßig Lectures halten – ein partizipatives Multimedia-Service auf, das rasch die österreichischen Grenzen überschreitet und die Musik der Wiener Club-Szene in die Welt exportiert, »ihr Flügel verleiht«.
Szenario 2 - Der ORF als Filet
Das Opfer ist erbracht: Der üppige Bauchspeck des ORF ist weg, übrig bleibt ein zartes, saftiges Stück. Mit der Mistgabel hat man früher vertrieben, wer eine »Filetierung« des ORF andachte. Denkste. Ein Wort bescherte ORF-Generaldirektoren seit Generationen: die Filetierung Alpträume. Was Frau oder Herrn Intendant an Fleisch und Fisch bei Tisch gefiel, vermieden sie beim ORF tunlichst – bis es sich nicht mehr vermeiden lässt: Die österreichische Medienpolitik schwenkt um, wird schlauer und verabschiedet sich von parteipolitischen Motiven. »Man soll’s nicht ausschließen, dass weitsichtige Politiker in diesem Land an die Macht kommen«, kommentiert Journalistin Anneliese Rohrer. Diese stecken dem ORF Downsizing-Ziele. Um ihn zu erhalten heißt es, ausgerechnet ihn zu opfern.
Denn Qualität ist keine Massenware (wenngleich notwendig, um der Masse Impulse zu geben). Wissenschaftler Matthias Karmasin rechnet für 2031 mit einem »Marktanteil von 13 bis 15 Prozent«, eine Größe, die auch die deutschen öffentlich-rechtlichen Programme ARD und ZDF kennen. »Doch das geht nur, wenn endlich diese Quotenfaszination aufhört«, sagt Rohrer. Und tatsächlich: Die Rundfunkgebühr wird abgeschafft, die Finanzierung des ORF aber durch eine Haushaltsabgabe gesichert, die wie eine Steuer eingehoben wird. »Natürlich stellt sich da die Frage nach der Gerechtigkeit: Ich zahl’ auch Steuern und fahr’ nie mit der U-Bahn«, sagt Karmasin. Doch bietet der ORF nun Schmankerln – so leckere, dass seine Community ihn freiwillig per Crowd-Funding unterstützt. Ohne das Tier zu opfern geht es zwar nicht: ORF1 geht an die größte europäische Fernseh-Gruppe ProSiebenSat1, die den Kanal mit Puls4 verschmilzt. Und die Handelskette Rewe übernimmt das Hitradio Ö3, mit dem sie all ihre Super- und Drogeriemärkte, von Merkur über Billa bis Bipa, beschallt. »Auch in Corporate Media (Medien, die von rein kommerziell orientierten Unternehmen herausgegeben werden und dessen Interessen transportieren, z.B. Red Bulletin) existiert durchaus guter Journalismus«, sagt Medienwissenschaftler Karmasin. Doch wie kann man einem derart getrübten Public Value dann trauen? Karmasin: »Genauso wie der Corporate Social Responsibility-Strategie eines Pharmakonzerns: Auch da gibt’s welche, die sehr ernsthaft daran arbeiten, und welche, die sagen, das ist schick. Prinzipiell aber wird ein kritisches Misstrauen den Medien gegenüber immer wichtiger.« Das Opfertier aber, oder, wenn man so will: seine Seele, lebt weiter: in Ö1 / ORF2 / ORF3, das fortan plattformunabhängig als ein Channel existiert. Werbefrei, denn Verkaufserlöse von ORF1 und Ö3 geben Handlungsspielraum. »Wer würde dort auch werben wollen?«, fragt sich Pius Strobl, Ex-Kommunikationschef des ORF. »Okay, auch das Migrantenmagazin Biber ist für Ethnomarketing interessant, aber nicht darüber hinaus.« Dabei liefert das neue Programm dem Zuschauer echten »Public Value«, der ORF fährt eine kollaborative und partizipative Strategie. »Ö1 ist da eine
Zukunfts-Benchmark«, findet Karmasin, »dort wird die Community aktiv ins Programm einbezogen. Und natürlich kann man alles, was jetzt per Telefon abgewickelt wird, auch in Social Media denken.« Josef Barth, digitaler Stratege, setzt etwa auf »Social Viewing«: Parallel zu »Club 2« oder »Im Zentrum« liefen schon 2011 kommentierende Twitter-Diskussionen – diese sind bald ganz natürlich in Sendungen integriert. Im Zuge der Übersiedelung in das völlig umgebaute Funkhaus in der Wiener Argentinierstraße, wird der ORF ökonomischer, effizienter – und rückt näher an die Menschen. Die übrigen Bundesländerstudios werden verkleinert, müssen aber mehr Sendefläche bespielen. Das Programm entwickelt sich in Richtung »hyperlocal«, gute Grätzelberichterstattung, eine Entwicklung, die – als Reaktion auf die Globalisierung – in den USA schon viele Jahre zuvor begann. »Irgendwann kommt der Punkt«, sagt Rohrer, »wo die Geschwindigkeit die Menschen überfordert – dann kann ich mir diesen Rückzug vorstellen, damit jeder wieder seine Comfort Zone hat.«
Szenario 3 - Gemästeter ORF
Der ORF – samt all seiner internen und externen Entscheidungsträger – bleibt
der Esel, den wir kennen, doch hat man dem verfressenen Tier den Boden unter
den Füßen weggezogen. Mehr als ein Beinbruch. Der ORF ist 2031 zwar am Leben, aber Public Value kaum mehr Thema für ihn: Die folgsamen Österreicher mästen ihn immer noch, zahlen ihre Rundfunksteuer. Zusätzliche Subventionen aber hat man ihm gestrichen. Auch kein Problem: »Wenn der ORF ein paar Leistungen nicht erbringen muss, die gewünscht werden – etwa das Radio-Symphonieorchester, die Filmförderung«, kommentiert der Ex-Kommunikationschef des ORF, Pius Strobl, »dann geht’s auch ohne die 160 Millionen (staatliche Sonderunterstützung für den ORF von 2010–2014, Anm.). Das ist wie im Privathaushalt: Die Betriebskosten muss ich zahlen, aber aufs Steirereck verzichte ich halt, wenn’s eng wird.« Nicht verzichten will hingegen die Politik – auf ihren Einfluss im ORF. Journalistin Anneliese Rohrer: »Jetzt hat Rot-Schwarz einen etablierten Zugriff, aber was, wenn der Strache kommt? Die Politik wird den ORF nie auslassen. So viel Fantasie hab ich nicht.« Entsprechend erhält der Rundfunk immer noch Mittel aus einer Steuer, die den Arbeitnehmern gleich vom Brutto-Gehalt abgezogen wird.
»Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr hoch«, sagt Strobl, »weil die technologische Entwicklung eine Kontrolle von TV-Empfangsgeräten immer unmöglicher macht.« Den ORF empfinden die Österreicher damit schon rasch als Free-TV – ein Alleinstellungsmerkmal. Warum? »In drei Jahren gibt es keine Analogsatelliten mehr, die Entwicklung geht in Richtung Digitalsatellit«, meint Strobl. »Schon jetzt hat zirka die Hälfte aller TV-Empfänger HD-fähige Geräte. Dann könnte HD als Standard zu Pay-TV werden; ein HD plus-Paket mit RTL, Pro7 und Sat1 könnte dann fünf bis acht Euro kosten.« Nicht alle Österreicher werden dieses Paket kaufen wollen, »was wiederum Auswirkungen auf die Marktanteile hat«, so Strobl weiter. »Der ORF bietet dann ein ähnliches Programm wie heute – aber gratis.« Dabei ist das vermeintliche Gratis immer noch zu teuer für ein Fernsehen, in dem Laura Rudas und Sebastian Kurz einen gemeinsamen Midlife-Crisis-Talk moderieren oder Krone-Seniorchef Claus Pándi am Sonntag in Ton und Bild mit Promis frühstückt. Der ORF ist eine Kooperation mit der Krone und Heute eingegangen; gemeinsam wird online die Plattform »D-ORF« doch realisiert, die schon 2008 geplant war: In einer bunten virtuellen Einkaufswelt werden redaktionelle Inhalte mit Werbung verknüpft. Trotzdem braucht der ORF mehr Geld als zuvor: Mit Serien und Filmen macht er schließlich kein Geschäft mehr; Deren Handlung kann der User mittlerweile – wie in einem Computerspiel – interaktiv beeinflussen. Sie werden von den großen Produktionsstudios und Networks, zu denen auch Red Bull mit seiner europaweit erfolgreichen Austro-Telenovela »Servus Geierwally« zählt, direkt vermarktet und online vertrieben. Strobl: »Aus einer Serverlandschaft kann man sich alles holen. Es geht dann nicht mehr um die Fernbedienung, ich bin dann unabhängig, wo ich auch bin.« Deshalb produziert der ORF viel selbst, aber sehr seicht. Außerdem: »Neue Werbeformen werden entstehen«, so Strobl. Beim Abspielen audiovisueller Inhalte – via TV oder Web – wird Werbung kein Thema mehr sein, glaubt Strobl. »Die werbetreibende Wirtschaft steckt immer mehr in personalisierbares Marketing. Bei Fernsehinhalten wird’s nur mehr Werbung für Massenware geben.« Werbung für Massenware – und Journalismus als Massenware. Im ORF tätig sind dann nur mehr »Contentilisten«, wie Stratege Josef Barth diejenigen Medienarbeiter nennt, die Meldungen, die nur dem Zweck des Eskapismus dienen, in Flächen wie derzeit zum Beispiel die Startseite des GMX-Portals einfüllen. Der Public Value ist auf dem Spartenkanal ORF3 an die kurze Leine gelegt. Echte Nachrichten, Kultur und Dokumentationen bekommt man dort zwar zu sehen; der Sender ist aber altmodisch gemacht und unpopulär. Der gemästete ORF ist zu fett, um sich noch zu bewegen. Man sollte ihn einschläfern.
Da liegt er auf der Weide, der Wiederkäuer ORF, und weiß nicht, wie ihm geschieht: Am 9. August wählt sein Aufsichtsgremium entweder einen neuen Generaldirektor, oder den alten, Alexander Wrabetz. Anstatt um die Zukunft von Public Value – einer gesellschaftlich relevanten, kritischen und unabhängigen Medienpräsenz – geht es dabei um etwas anderes: Die Parteipolitik will den Rundfunk weiter instrumentalisieren. Druckmittel ist die finanzielle Staatshilfe, aus fetter Erde sprießt saftiges Gras. Doch es ist schwül, Mücken wie Schwalben fliegen tief: Ein Donnerwetter aus Internet, Mobilität und Fluktuation zieht auf, rauer Wind weht dem trägen ORF entgegen. Was passiert mit FM4, Ö3, Ö1, den Bundesländerradios und ORF On? Drei Szenarien, wie der Rundfunk 2031 aussehen könnte und wer dann – statt nur Mist – auch Public Value schafft.
Wir trauen Prognosen statt Propheten: 2011+20=2031. Da liegt Österreich, herzig in einem Europa, das geeinter scheint als zuvor – weil ein neuer Konkurrent am Horizont aufgestiegen ist: Asien. Das Bruttoinlandsprodukt des Kontinents hat 2028 die Wirtschaftsleistung der G7, einst die führenden Industrienationen, überholt. Weltweit hungern immer noch eine halben Milliarde Menschen, die meisten von ihnen in Subsahara-Afrika. Der Flugverkehr über Europa hat sich verdoppelt; Kurzstrecken hingegen werden überwiegend mittels Hochgeschwindigkeitszügen zurückgelegt. In Österreich leben 35 Prozent der Menschen als Vegetarier, der Wiener Ring wurde in eine Fußgängerzone umfunktioniert. Und das Parlament hat an Bedeutung verloren, zugunsten der Regierungen in den Bundesländern einerseits und Brüssel andererseits.
Medial herrscht das kostenfrei zugängliche semantische Web, das Bedeutungen erfasst und gewichtet, also »denkt«. Die Informationsmedien haben eine Rolle übernommen, die Berthold Brecht ihnen schon anno 1932 in seiner »Rede über die Funktion des Rundfunks« zugedacht hatte: »Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, d.h., er wäre es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen, und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn in Beziehung zu setzen.«
Hat der ORF dieses Kunststück bis 2031 geschafft? Ist er ausgefressen, ausgeschlachtet oder – filetiert?