Die USA sind ein Einwanderungsland. Dabei haben sie nicht einmal eine offizielle Amtssprache. Deshalb halten sich immer wieder Sprachinseln. Die Webserie "USA 20/1" hat auf ihrem Streifzug durch die USA Franz getroffen, der immer noch fließend deutsch spricht.
Episode 3
Englisch gilt spätestens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Weltsprache. In den USA ist es allerdings nicht einmal offizielle Amtssprache – denn eine solche gibt es dort nicht. Rund 340 Millionen Menschen weltweit haben Englisch als Muttersprache, der Großteil davon lebt in den Vereinigten Staaten.
Das amerikanische Englisch unterscheidet sich von seinem britischen Pendant nicht nur im Vokabular: autumn/ fall, cotton/ thread, jug/ pitcher oder mudwing/ fender, sondern auch in Klang und Aussprache. Dabei scheint nicht nur das Englisch von der Insel seine Schwierigkeiten für Nicht-Muttersprachler mit sich zubringen, auch das amerikanische Englisch ist für viele selbst nach Jahren nur schwer zu beherrschen – darunter auch gestandene Ex-Gouverneure.
Hartnäckig wie Arnies Dialekt hält sich auch die Sage um Frederick Augustus Conrad Muehlenberg, der dafür verantwortlich gemacht wird, dass das Deutsche nicht offizielle Sprache in den Vereinigten Staaten von Amerika wurde. Trotzdem gibt es noch über eine Million Menschen in den USA, die Deutsch sprechen. Im Staat New York sind es knapp 70.000. Einer von ihnen ist Franz Dannecker.
Zum Trailer der Serie geht es hier, weiters Episode Eins (Schrottplatz) und Episode Zwe (Kiffen gegen Krebs). Mehr zum Projekt "Zwanzig Eins" von den Machern selbst: