Den dieses Jahr erstmals vergebenen The Gap Nachwuchspreis für Musikjournalismus gewinnt die in Wien lebende Jungjournalistin Lara Cortellini.
Der Einstieg in den Musikjournalismus ist zunehmend mit Hürden behaftet: immer weniger relevante Publikationen, schrumpfende Redaktionen und kaum noch reell bezahlte Aufträge. Gerade Menschen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, fällt es da schwer Fuß zu fassen und die notwendige Unterstützung zu erhalten, um sich beruflich zu entwickeln.
Der The Gap Nachwuchspreis für Musikjournalismus kann diese Problematik nicht lösen, soll es aber zumindest eine*r Jungjournalist*in ermöglichen, sich mit etwas Budget einer größeren journalistischen Arbeit über die österreichische Musikszene zu widmen.
Mosaik über die österreichische Musikszene
Den dieses Jahr erstmals vergebenen Preis gewinnt die in Wien lebende Jungjournalistin Lara Cortellini. Cortellini schrieb bislang schon Artikel und Rezensionen für das Online-Magazin Bohema, die Wochenzeitung Falter sowie für The Gap. In ihrem eingereichten Projekt möchte sie – in Form eines Mosaiks aus einzelnen Geschichten – herausarbeiten, wie die oft geschönte Lebensrealität österreichischer Musiker*innen tatsächlich aussieht.
Die Jury für den Preis bestand aus Caroline Schranz von Radio Radieschen, Manuel Escher von Der Standard und Bernhard Frena von The Gap. Neben Cortellini haben es Projekte von Anna Lu Muhr, Jannik Hideßen und Marie Hummer auf die Shortlist geschafft.
Der The Gap Nachwuchspreis für Musikjournalismus 2024 wurde mit finanzieller Unterstützung von Waves Vienna im Rahmen der Verleihung des XA-Awards vergeben.