Alle Jahre wieder blickt unsere Redaktion auf die popkulturellen Highlights der letzten zwölf Monate zurück. Mit streng subjektivem Blick. Was Luise Aymar aus 2024 besonders in Erinnerung bleiben wird, könnt ihr hier nachlesen.
Top 5 Tipps, um in Rom wenigstens ein bisschen wie ein Local zu wirken…
Tipp 5
Der Piazza Navona soll in Rom als Ort gelten, an dem man sich am besten mit seiner Affäre treffen kann. Das liegt vermeintlich daran, dass sich dort niemals, wirklich niemals, echte Römer*innen blicken lassen würden, da er so touristisiert ist. Um Augenzeug*innen, überteuertes Gelato und überfüllte Straßen zu vermeiden, sollte man ihn also am besten umgehen.
Tipp 4
Kein Cappuccino nach elf Uhr. Klischee? Nein tatsächlich wahr! Und am besten strengstens einzuhalten.
Tipp 3
So schön auch viele der modernen und hippen Cafés in Rom sind, tappt man dort öfter in eine Falle, in die Römer*innen nicht hineingeraten: Cappucino für mehr als 1,50 Euro – ein absolutes No-Go! Deshalb macht es den Locals gleich und trinkt euren Espresso am Tresen gelehnt in den Cafés für 80 Cent in Vierteln wie Esquilino, San Giovanni oder Monti.
Tipp 2
Wenn ich mich für eine Sache entscheiden müsste, die meiner Meinung nach Italiener*innen von anderen Europäer*innen unterscheidet, wäre das definitiv ihre Laufgeschwindigkeit. Was mir beim Durch-den-Alltag-Eilen schon oft begegnet ist und gelegentlich meinen Geduldsfaden strapaziert, ist eine Eigenschaft, die man sich unbedingt aneignen sollte, wenn man nicht als Touri ertappt werden möchte. Also merkt euch: Nichts, absolut gar nichts, darf euch beim langsam über die Straße gehen aus der Ruhe bringen. Um sich an eine besonders römische Eigenart anzupassen, gerne auch mal mitten auf dem Weg stehen bleiben.
Tipp 1
Der Aperitivo ist ein unverzichtbarer Moment im italienischen Alltag. Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass viele sich in Rom die Uhr danach stellen. Typischerweise sollte man sich dabei ab 18 Uhr in eine Bar begeben und einen Aperol, Oliven und eine kleine Schale Chips genießen. Um sich hier der Gelassenheit der Römer*innen anzupassen, gehören vor allem lange, ja wirklich laaaange Tischgespräche dazu.
Auch nicht schlecht
Für den morgendlichen Latte Macchiato Barista-Kokosmilch aufschäumen. (Bitte nur nicht den Römer*innen weitererzählen …)