Madonna spielt eine beeindruckende Half-Time-Show bei der Super Bowl. Neben zahlreichen Statisten, bittet sie auch Kolleginnen wie Nicki Minaj und M.I.A. sowie LMFAO und Cee-Lo Green ins Stadion.
Einen Song aus jeder Dekade präsentierte Madonna in der Halbzeit des wichtigsten US-Sportereignisses des Jahres, des NFL Super Bowl. Dabei waren es nicht, wie vielleicht zu erwarten war, die Achtziger, mit der Madonna startete sondern der Reihe nach „Vogue“ aus den 90ern, „Music“ aus den Nullern, „Give Me All Your Luvin’“ aus den Zehnern und schließlich „Like A Prayer“ aus den Achtzigern.
Von cirka hundert Statisten ließ sich Madonna in römischen Kostümen ins Stadion ziehen und performte dazu mit "Vogue" einen ihrer größten Hits der Neunziger, mit dem sie 1990 eine ihrer ersten großen Verbeugungen vor der Schwulenszene lieferte. Ganz in Schwarz mit goldenen Akzenten trat Madonna dabei auf. Das letzte Wort von "Let your body move to the music" hallte noch im Echo durch das Stadion, als der Beat "Music" einsetzte. Ali G hatte wohl keinen aktuellen Film zu performen, stattdessen mischten LMFAO ihre Party Rock Anthem in den Track.
Perfekt in die Atmosphäre eines Football-Spiels passte dann "Give me All Your Luvin‘" vom bald erscheinenden Album MDNA. Während eine Menge Cheerleader-Pom Poms durch die Luft wedelten, wurde Madonna von den zwei vielleicht coolsten Ladies im Beat-Business flankiert: M.I.A. und Nicki Minaj, die in der schnellen Abfolge von Attraktionen ein oder zwei Zeilen Text einstreuen durften.
„Like A Prayer“ machte den Schluß einer Super Bowl-Show, die jünger und pompöser war, als die Jahre zuvor, und das ganz ohne Nipplegate, das eine Reihe von sehr konservativen Shows zur Folge hatte. Cee-Lo Green gab den Glamour-Preacher, während ein Gospelchor zärtlich sang. Am Ende standen die Worte "World Peace" am Spielfeld.