Alle Jahre wieder: Kurz vor Weihnachten ist es Zeit für die Jahrescharts unserer MusikredakteurInnen. Wie im letzten Jahr dürfen sie aus verschiedenen Kategorien auswählen. Lest hier, was Michaela gewählt hat.
Episch: Nitz Festival
Numavi Records trifft Gasthaus trifft wunderschöne Menschen: Das war das Nitz Fest im niederösterreichischen Ternitz, das von 8. bis 10. September in Kathi Trenks Geburts- und gleichzeitig auch Familiengasthaus Rohrbacherstüberl stattgefunden hat. Schnitzelsemmeln, Jukebox, Kinderzimmer-Konzerte und Sekt-Roulette – das Nitz fühlte sich wie dieser utopische Safe Space an, den man sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen kann. Großes Kino war das. Bis zum ersten Zug Richtung Wien im Weinkeller tanzen war auch nicht schlecht. Bitte nächstes Jahr unbedingt wieder.
Das wird noch groß: Farce
Das erste Mal ist mir Farce im Venster 99 untergekommen, als ich gerade noch ihre letzten zwei Nummern mitbekommen habe. Das hat aber geflashed wie zwei volle Stunden. Neben großen Sounds und viel gefühlten Bässen teilt Farce alias Veronika König bei ihren Auftritten auch eine große Stroboliebe mit mir. Im Frühling 2018 soll dann endlichst ihr Debütalbum bei Futuresfuture erscheinen, davon darf man Großes erwarten!
Heavy Rotation: Dives – „s/t“ EP
Spätestens seit der wunderbaren Video-Auskoppelung »Shrimp« sollte das Wiener Trio Dives in aller Munde sein. Gemeinsam mit Wolfgang Möstl in der Produzentenrolle haben sie eine superbe Debüt-EP zustande gebracht, mit Hits, Hits, Hits! Eine ganz besondere Perle ist »Tomorrow« – persönliches Lieblingslied 2017.
So underrated: Sophia Kennedy
Tja, die Solokünstlerin Sophia Kennedy, die heuer mit ihrem Debütalbum brilliert hat, ist so underrated, dass die besten Hits nicht mal auf Youtube zu finden sind. Wer also nicht während den Erich-Fried-Tagen im Literaturhaus in den Genuss ihres Live-Auftritts gekommen ist, muss sich mit dem Albumteaser hier zufrieden geben.
Ewig gewartet auf: ein Chuckamuck-Konzert
Das Waves Vienna war schon immer ein jährlicher Fixtermin, dieses Jahr umso mehr, weil es damit endlich wieder einmal die Berliner Chuckamucks nach Wien verschlagen hat. Danke dafür, liebes Waves.
On Repeat
(von diesen Bands sollte man sich auch 2018 noch alles anhören)
Yellow Days – Holding On
Sunset Rollercoaster – My Jinji
Cuco – We Had To End It
Reaction Gif auf…
Jedes Mal, wenn Nina Proll heuer den Mund aufgemacht hat: