„Need for Speed Heat“ setzt genau dort an, wo die Vorgänger aufgehört haben.
Vor einigen Wochen hat der Reboot von „Grid“ gezeigt wie eine willkommene und gelungene Balance aus Fun-Racer und fahrerischem Anspruch aussehen kann. Nun kommt das neue „Need for Speed“ und lässt die Nadel ordentlich in Richtung Zugänglichkeit und Spaß ausschlagen.
„Need for Speed“ ist seit vielen Jahren eine der erfolgreichsten Gameserien neben „Fifa“. Statt der jährlichen Updates gab es nun zwei Jahre Pause und „Heat“ ist darum bemüht die Fans zu überzeugen. Dabei gibt es mal mehr und mal weniger neue Ideen und Schwerpunkte – „Heat“ kann man durchaus als Best-Of dieser Zugänge verstehen.
Die Story setzt auch diesmal bei rivalisierenden Renngangs an und der jungen Figur, die man als SpielerIn übernimmt, die sich in der Szene erst einen Namen machen muss. Parallel dazu gibt es eine Storyline um korrupte Polizisten, die sich mit den Rennfahrern anlegen. Wie bekannt setzt das Gameplay dabei auf eine frei befahrbare Stadt und Open-World-Gameplay in dem die einzelnen Rennen zu absolvieren sind.
Gelungen ist der neue Wechsel zwischen einem Tag- und einem Nacht-Modus. Am Tag gilt es offizielle Rennen zu bestreiten und Geld zu verdienen, in der Nacht gibt es Reputation bei illegalen Events – und die Polizei als Gegner.
Alles in allem ist „Heat“ der knallbunte „Need for Speed“-Spaß, der es sein will. Fans bekommen noch zusätzlich Möglichkeiten die Fahrzeuge zu tunen und optisch anzupassen. Alle profitieren davon, dass die Hauptfiguren und ihre Story ein bisschen weniger vor Klischees triefen als gewohnt. Kann sein, dass es dabei durchaus eine Rolle spielt, dass die eigene Figur wahlweise eine Frau ist.
„Need for Speed Heat“ (EA) ist bereits für PS4, Xbox One und PC erschienen.