Heidrun Holzfeind und Barbara Eichhorn treffen die Bandbreite des zeitgenössischen, künstlerischen Schaffens; findet zumindest eine Jury. Beide wurden mit dem neuen Gerhard und Birgit Gmoser-Preis für Gegenwartskunst geehrt.
Laut der Vereinigung bildender Künstler Wiener Secession schaffen die Werke der Künstlerinnen den perfekten Spagat zwischen medialer Offenheit und Konzentration, Öffentlichkeit und Privatheit. Während Heidrun Holzfeind in Videos, Fotografien und Skulpturen feinfühlig soziale Milieus abklopft, verändert Barbara Eichhorn mit ihren großformatigen Zeichnungen den Raum. Sie befreit familiäre Momentaufnahmen vom Staub des Vergessens und stellt sie öffentlich in einen gesellschaftlichen Kontext.
Die Preisverleihung des mit 5.000 Euro dotierten Kunstpreises findet am 4. Juli ab 19 Uhr in der Wiener Secession statt. Die nächste Ausschreibung ist für 2014 geplant.
Bilder: links oben Barbara Eichhorn, links unten: Heidrun Holzfeind