Die Idee ist gut, die Umsetzung auch: Lesungen vor mehr als zehn Leuten.
Im Hof des Museumsquartiers lesen in den Sommermonaten bereits seit 2004 Zeitgenossen aus ihren Werken und beweisen: Lesungen sind Pop genug, um auch Publikum anzulocken. Das Programm wird von Thomas Keul ausgewählt, dem Herausgeber der Literaturzeitschrift Volltext.
Im August noch zu hören: Clemens Setz mit seinem im Herbst erscheinenden Roman »Indigo«. Er handelt von Clemens Setz, einem Mathematiklehrer in einem Internat in der Steiermark. Die Kinder dort leiden am rätselhaften Indigo-Syndrom. Als Setz beginnt, Nachforschungen anzustellen, wird er suspendiert. Neben Setz lesen im August noch Lilian Faschinger, Walter Grond und Olga Flor. Zum Abschlussabend lädt Wolf Haas im Zeichen von Sex: Sein neuer Roman heißt »Verteidigung der Missionarsstellung«.
O-Töne
bis 30. August, donnerstags Wien, Museumsquartier