Du bist motiviert, du willst am Wochenende Energie loswerden statt Kraft zu tanken, du weißt nicht wohin? Wir helfen dir – mit dieser Auswahl an Events. Nein, die haben alle nichts dafür gezahlt hier vorzukommen. Ja, das ist sehr subjektiv.
Man muss schon sagen: Der Dezember ist ein harter Monat. Neben zahlreichen Weihnachtsfeiern, passiert halt auch in den Clubs viel zu viel. Auslage und Forelle-Geburtstagsfeier haben wir überstanden, also nehmt all eure Kraft zusammen: Jetzt geht es in den Weihnachts-Endspurt.
Donnerstag
Nicht weihnachtlich aber zumindest religiös geht es im Celeste zu. Club Mit lädt dazu ein, alle Lieder mit religiösen Begriffen in den Lyrics zu feiern. Bevor ihr also in der Christmette ein Vater Unser trällert, könnt ihr hier nochmal zu Losing my Religion mitgröhlen. Oder zu anderen Songs, die textlich irgendwas mit dem heiligen Glauben zu tun haben – die könnt ihr übrigens vorab hier hineinposten. Hallelujah.
Freitag
Wem das Celeste am Donnerstag so sympathisch geworden ist, dass er am Freitag gleich wieder hin will, wird dank Salon 2000 geholfen. Die Veranstaltungsreihe, die wohl mit am längsten im Celeste beheimatet ist, feiert genau dort Weihnachten und hat sich dazu so nice Acts wie Eoae oder Prcls eingeladen. Wird gut, FB.
Im wunderbaren Fluc, das die meisten eh viel zu selten besuchen, ist Ilsa Gold zu Gast. Das sind zwei Menschen, die die Wiener Rave-Kultur schon beeinflussten, als sich meine Dance-Moves aufs Gitterbett beschränkten. Shake it & break it lautet das Motto, dem man sich voll und ganz hingeben sollte. Das gesamte Programm findet man hier.
Die Forelle setzt, wie eigentlich schon den ganzen Dezember, auf dezentes Namedropping. Nach den Matthew Herbert, Ben Klock und Blawan laden die Jungs von Meuterei diese Woche Len Faki ein. Den kann man ohne Umschweife als eine jener Personen beschreiben, die Techno in den letzten xx Jahren massiv mitgestaltet und beeinflusst haben. Ob die Party an das unglaubliche Happening bei Blawan letzte Woche heranreicht, ist schwer zu sagen, aber die Latte liegt halt auch sehr hoch.
Mitverantwortlich für genau diese hochgelegte Latte in der Forelle sind einige der Menschen, die an diesem Abend nebenan im Werk eine Party veranstalten. Dort wird bei F*icken Plus auf zwei Floors Techno, Trash und der Exzess gefeiert. LGBT-freundlich, Hetero-freundlich, menschenfreundlich, partyfreundlich. Alle Infos hier.
Außerdem: Im Roxy feiert Vihanna wiedermal. Dieses Mal mit Gergő Kovács und den üblichen Verdächtigen um schlanke 5 Euro all night long. Und: Im Titanic gibt sich die Tingel Tangel Crew ein Stell-dich-ein, das hoffentlich länger dauert, als die letzte Party im Opera Club (was war da eigentlich los, liebe Obera Club-Menschen?).
Samstag
Das Jessas-Kollektiv feiert wieder und zwar mitten im ersten Bezirk, im ehemaligen Elysium, von dem schon viel gutes erzählt wurde. Dort darf man sich auf drei verschiedene Floors verlaufen, die wohl in ihrem Facettenreichtum alle Menschen mit einer Vorliebe für elektronische Musik glücklich machen werden. Frühes Erscheinen lohnt sich, denn im Vorfeld wird der Film „Sound of Vienna“ gezeigt (nicht zu verwechseln mit Sound of Music, lel) – außerdem gibt es eine Weinverkostung, bei der man den Wein auch höflichkeitshalber nicht unbedingt ausspucken muss, weil danach ja eh eine Party folgt. Außergewöhnliche Location, außergewöhnliches Konzept, kann und sollte man sich anschauen. Das gesamte Programm gibt’s hier.
Im Café Leopold wird, wie schon den ganzen Monat, Abschied gefeiert, was einerseits traurig ist, andererseits noch viele unvergessliche Momente erzeugt. Am Samstag wird die Leopold Compilation präsentiert – mit dabei eine Reihe großartiger heimischer Acts wie MOTSA, B.Visible oder die Waxolutionists. Musikalisch sollte für jeden Leopold-Liebhaber etwas dabei sein. Geht hin, oder ihr dürft im Jänner dann nicht sudern, hier das gesamte Programm.
Außerdem: Im Sass feiert die DJ-Bookingagentur Blanko ihren Einstand und zeigt dabei auch gleich, was sie an Acts zu bieten hat. Ein Abend voller Locals, die man ruhig feiern darf. Und: In der Forelle spielt Pleasurekraft ein Open to Close-Set, was doch recht selten passiert.