Schon 2010 sorgte die illegale Beschäftigung von Arbeitskräften beim Frequency Festival für Aufsehen. Doch auch heuer gab es wieder einiges zu beanstanden.
Im Gegensatz zum Vorjahr sind die Schuldigen diesmal nicht die Putztrupps. Stattdessen gerieten die Security-Firmen ins Visier der Ermittler. Diese sind nun mit rund 70 Beanstandungen wegen Sozialbetruges und illegaler Beschäftigung konfrontiert, denn zahlreiche Mitarbeiter hatten entweder gar keine Arbeitserlaubnis oder waren nicht ordnungsgemäß angemeldet.
Frequency Veanstalter Harry Jenner wies in einer ersten Stellungnahme jegliche Schuld von sich. "Wenn es um Arbeiter österreichischer Firmen geht, kann ich mich nur schwer schützen!" Bekräftigt wird er in seiner Meinung auch von Franz Kurz von der Stabstelle Finanzpolizei. Laut Kurz kann man dem Veranstalter hier keinen Vorwurf machen. Vielmehr sind es die Zwischenfirmen, die die Arbeiter nicht anmelden.
Laut Uni Linz pfuschen im Moment rund eine Million Österreicher. Trotzdem bleibt Österreich im internationalen Vergleich eigentlich Musterknabe.