Radio war das erste elektronische Massenmedium. In den USA ist die Auswahl schier unbegrenzt. Die Episodenserie "USA 20/1" hat für ihren Beitrag über den Hörfunk eine ungewöhnliche Form gewählt.
15.000 Sender
In den USA existieren über 1800 Fernsehsender, 10.000 Tages- und Wochenzeitungen und rund 15.000 Radiosender. Die Tradition des öffentlich organisierten und gemeinnützigen Rundfunks ist in den USA jedoch weitaus überschaubarer als in Europa. Erst seit den späten 1960er Jahren gibt es in den Staate Public Radio und Public Television. Mittlerweile existieren 700 öffentliche Radiosender und 350 Fernsehsender, welche rund 30 Millionen Radiohörer und 65 Millionen Fernsehzuschauer versorgen. Im Gegensatz zu Österreich gibt es in Amerika keine Rundfunkgebühr. Die Sender finanzieren sich über Spenden der Konsumenten, private Förderungen und staatliche Mittel. Wobei diese Gelder aus dem Bundesetat sehr umstritten sind und besonders die Republiakner sich immer wieder gegen solche Unterstützungen aussprechen. Die Federal Communications Commission (FCC) limitiert die Zahl an Radios, die eine Person bzw. ein Unternehmen besitzen darf, um Monopolstellungen zu vermeiden.
Rundfunksender bekommen in den USA bei der Lizenzierung ein Rufzeichen zugewiesen. Sender die ihren Standort westlich des Mississippi haben bekommen Rufzeichen mit dem Anfangsbuchstaben "K", Sender östlich des Mississippis ein "W. Dieses Rufzeichen und die Stadt aus der gesendet wird, muss jeder TV- und Radiosender einmal pro Stunde nennen. Die letzten drei Buchstaben des Rufzeichens sind frei wählbar und gegen eine Gebühr jederzeit änderbar. Das offizielle Rufzeichen für den Radiosender Q 92.3 in Rapid City ist KQRQ.
Zum Trailer der Serie geht es hier, weiters Episode Eins (Schrottplatz), Episode Zwei (Kiffen gegen Krebs), Episode Drei (Deutsche Einwanderer), Episode Vier (Rück-Einwanderer) und Episode Fünf (Waffenbesitz in den USA). Mehr zum Projekt "Zwanzig Eins" von den Machern selbst: