Micky Epic

Micky ist zurück! Gelungenes Revival der berühmten Maus. Das kreative, recht freie Jump’n’Run macht Spaß. Leider ist die Steuerung nur mittelprächtig, die Kamera schwach. Nostalgie-Bonus! 7

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Das neueste Abenteuer mit der berühmtesten Maus der Welt war Disney ein großes Anliegen. »Micky Epic« wurde nicht nur rigoros beworben, für das Jump’n’Run beauftragte der Konzern einen ganz besonderen Designer: Warren Spector. Dieser konnte sich in der Vergangenheit einen Namen machen und zahlreiche seiner Games schrieben Gamesgeschichte, darunter das legendäre »System Shock«, »Thief« und »Deus Ex«. Wenig überraschend drückte Spector dem Spiel seinen Stempel auf: so wirkt Mickys neuestes Abenteuer erwachsener als gewohnt und bietet erstaunlich viel Freiheit. Mit einem Pinsel bewaffnet, kann die Welt ergänzt (Farbe) oder reduziert werden (Verdünner). So werden nicht nur Rätsel gelöst, für viele Kämpfe muss ebenfalls gepinselt werden, um Gegner endgültig zu besiegen. Das Maus-Abenteuer besitzt Witz und Abwechslung – und zahlreiche längst vergessen geglaubte Disney-Figuren; ältere Semester könnten nostalgisch werden. Leider steuert sich der Titel nicht annähernd so präzise wie »Super Mario Galaxy 2«; zudem nervt die störrische Kamera.

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