Kurze Zusammenfassung: Ein Fire-and-Brimstone-Christ mit Vorliebe für Joy Division und altes amerikanisches Liedgut richtet – unterstützt von einer fähigen Rhythmussektion – ein Feuerwerk aus Tod, Verderben und Verachtung für alle Sünder an und erfindet den Country als wütenden, apokalyptischen Bastard neu.
Die Diskografie von 16 Horsepower (1992–2005) ist essenziell – als Einblick für Neueinsteiger gibt es jetzt diese Compilation. Entsprechend der demokratischen Auswahl der Songs durch die Fan-Community ist das zugänglichere wütende Material eher zu Beginn zu finden, während die spätere, ruhigere Phase in der zweiten Hälfte abgebildet ist – ein Detail, dass die Zusammenstellung gegen Ende hin etwas ausfransen lässt. Für die Fans ist ein zweiter Tonträger mit Raritäten dabei, alle anderen sollen erst mal CD Nummer eins hören und lernen.