Green Day sind der amerikanische Traum und die Antithese: Eine kommerziell bestens funktionierende Absatz-Maschine und trotzdem kein streichelweiches Kuschel-Joint Venture mit dem Kommerz-Zeitgeist.
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Diese Scheibe der Post-Pop-Punks ist ein fettes Hit-Album mit großen Melodien zum Mitbrüllen und stampfenden Energy-Beats, fein produziert, aber ohne Massenmarkt-Politur, denn da ist immer jene Power zu spüren, die auch in den Lyrics stattfindet: Ein kritischer Blick auf Amerika nach George W., irgendwo zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Ist wirklich gut und fetzt auch live am 6. November in der Wiener Stadthalle. Der Breakdown-Alarm ist hier definitiv schon abgestellt.