NBA Jam

Spielerisch schlicht, manchmal richtig unfair. Egal, das Remake von »NBA Jam« macht auch 2011 noch mächtig Spaß. Gesellige Runde und ein wenig Frustresistenz vorausgesetzt.

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Als 1993 »NBA Jam« neben den Arcades auch auf Super Nintendo und Mega Drive erschien, war ein neuer Partykracher geboren. Nun gibt es nach der Wii auch für die HD-Konsolen ein Remake des Klassikers – etwas poliert, grafisch dennoch äußerst unspektakulär. Egal, der Spaß steht auch 2011 im Vordergrund. Der Titel macht immer noch Laune, vorausgesetzt, man spielt (offline) mit Freunden. Matchmaking klappt online leider kaum bis überhaupt nicht. Das Spielprinzip ist und bleibt unverwüstlich, obwohl das Gameplay immer noch fern der Perfektion ist: Zwei gegen Zwei, enorme Sprungkraft, unmenschliche Dunks. Es gibt kein Out und – was noch viel wichtiger ist – keine Fouls. Gerade die von KI-Gegnern ab Schwierigkeitsgrad Normal gern durchgeführten Rempler zerren schon mal gehörig an den Nerven. Dafür ist der Triumph schier unermesslich, wenn es nach drei Körben in Folge /He’s on fire!/ heißt. Dann mutiert der eigene Spieler endgültig zum Superhelden – bis auch der Gegner wieder trifft. Diverse Spielmodi sorgen für etliche vergnügliche Stunden. Unter den dort freispielbaren Goodies motivieren vor allem die zahlreichen Legenden, auch mal weniger gelungene Spielarten in Angriff zu nehmen. Leider erneut ohne Michael Air Jordan!

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