„Sex on the Beach“ ist die Verfilmung der Coming-of-Age-Serie „The Inbetweeners“ und nicht mehr. Der komprimierte Witz macht das deutlich.
»Sex on the Beach« hat das fast schon klassische Problem von Serien-Verfilmungen: Das Ausgangsmaterial überschattet den Weiterdreh, weil die Formatverschiebung dem ursprünglichen Witz nicht gerecht wird. Als TV-Serie rund um pubertierende Vorstadt-Teenager funktioniert »The Inbetweeners« hervorragend. Die ungeschönte Sprache, der unverkrampfte Umgang mit Sex – und Drehbücher, die direkt von den klebrigen Bauchnabeln Heranwachsender weg erzählen, gaben dem Erfolg drei Staffeln lang Recht. Das funktioniert nun auch auf DVD hervorragend. »Sex on the Beach« wirkt hingegen bloß wie eine Weiterführung eines Fernseherfolgs, die es nicht unbedingt gebraucht hätte. Der Film handelt vom rauschenden Sommerurlaub nach der Schule, von der Mannwerdung mit Sonnenbrand und Katerstimmung. Auch als Destillat hebt sich das humoristisch aber von vergleichbaren Coming-of-Age-Komödien im Kino nicht ab. So fern einer originellen Handlung überzeugen die Charaktere aber nur das alte Fernsehpublikum.