David Lynch ist Teil einer kapitalistischen Sekte die vorgibt, meditativer Bauchnabel der Welt zu sein. Das sagt »David Wants To Fly« nicht über die TM-Bewegung (Transzendentale Meditation), legt es aber nahe.
Das sagt »David Wants To Fly« nicht über die TM-Bewegung (Transzendentale Meditation), legt es aber nahe. Suggerieren statt argumentieren: Regisseur David Sieveking hütet sich vor kantigen Aussagen und lässt lieber Bilder für sich zu sprechen. Er inszeniert sich als naiven Nachwuchskünstler, der nach dem kreativen Quell seines Idols David Lynch fragt und plötzlich mit investigativen Mitteln in die Machenschaften einer kuriosen, Gelder verschlingenden Sekte hineinschnuppert. Sein persönlicher Zugang wirkt dabei anfangs sehr erfrischend und lustig, doch seine Suche nach spirituellem Sinn nimmt gegen Ende belanglos Überhand.