Fallout: New Vegas

Erneut famoser Mix aus Rollenspiel und Ego-Shooter mit einer Extraportion schwarzem Humor. »Fallout: New Vegas« bietet zahlreiche, spannende Nebenaufgaben und wertet endlich die Begleiter auf. Die Haupthandlung ist erzählerisch etwas dünn.

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Vor zwei Jahren erschien »Fallout 3«, und Bethesda Softworks (bekannt durch ihre »The Elder Scrolls«-Serie) überzeugte damit die Zweifler. Die Traditionsreihe wurde behutsam und gekonnt in die dritte Dimension verfrachtet; der bissige Humor blieb ebenso erhalten wie das taktische Kampfsystem – wenn auch diesmal in Echtzeit. Bei »Fallout: New Vegas« fungiert das Unternehmen lediglich als Publisher, entwickelt wurde es von Obsidian Entertainment, die sich bereits mit anderen Fortsetzungen einen Namen machen konnten (»Neverwinter Nights 2«, »Kotor 2«). »New Vegas«, das wie sein Vorgänger ein Mix aus Rollenspiel und Shooter ist, spielt im US-Bundesstaat Nevada, wo der nukleare Fallout einen Hauch schwächer ausgefallen ist. Nebenaufgaben sind jetzt noch zahl- und abwechslungsreicher, dafür wurde bei der Hauptstory ordentlich Potenzial verschenkt. Umso reizvoller also, auf eigene Faust abseits ausgetretener Pfade sein Glück zu versuchen: Open-World at its best! Leider wurde grafisch absolut nichts verbessert; technisch ist der Titel beschämende zwei Jahre alt. Die Musikauswahl ist erneut äußerst fein. Und die ausgezeichneten Dialoge sorgen weiters für eine gelungene, dichte Atmosphäre.

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