8 Millionen Wege zu sterben

Hal Ashby trommelte für seinen letzten Film 1986 ein Team zusammen, das eigentlich Erfolg ebenso garantieren sollte wie Filmgenuss. Leider geht die Rechnung nicht ganz auf.

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Leider geht die Rechnung nicht ganz auf. Oliver Stone und David Lee Henry verlegten die Romanvorlage nach Los Angeles. Dort gibt Jeff Bridges einen abgebrühten Alkoholiker und Cop, der sich bemüht, in ein normaleres Leben zurückzukehren, aber natürlich in ein neues Abenteuer gezogen wird. Die Prostituierte Sunny bittet ihn um Hilfe, ist aber kurz darauf tot. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Sarah muss er nun die Täter jagen. Das Drehbuch ist angenehm ungeschliffen, findet aber gleichzeitig keinen Rhythmus. Einzelne Szenen verbinden sich nicht zu einer funktionierenden Storyline, sodass keine Spannung aufgebaut werden kann. Die Schauspieler erfüllen mehr Klischees als Rollen und so funktioniert die 80er-Ausstattung in Standbildern wohl letztlich besser als im Film. Angenehmes Retro-Kino – aber leider kein Highlight.

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