Ein Hedgefonds-Manager droht nach einem schlechten Deal der Bankrott. Mit allen Mitteln stemmt er sich dagegen, koste es, was es wolle. Richard Gere in einer seiner besten Rollen.
Robert Miller (Richard Gere) ist ein bemerkenswert erfolgreicher Mann. Beruflich hat er sich als Hedgefonds-Manager einen Namen gemacht, privat wird er geschätzt und geliebt. Doch ein missglückter Deal droht, sein Lebenswert zu vernichten. Schnell bröckelt die Fassade, hinter der er sich verbirgt.
Dem erfolgsverwönten Miller ist jedes Mittel recht, um seinen Hals zu retten. Als er in einen fatalen Unfall verwickelt wird, weicht er nicht ab von seinem Weg. Mit Geld regelt er all seine Probleme – sehr zum Missfallen von Familie und Freunden. Und als seine Tochter Brooke (Brit Marling) den gigantischen Betrug im Unternehmen aufdeckt, steht der Patriarch vor einer scheinbar schwierigen Entscheidung. Äußerst ungelegen kommt ihm dabei Detective Michael Bryer (Tim Roth), der sich wie ein Spürhund an seine Fersen heftet.
Vielleicht liegt es an der grandiosen Performance von Richard Gere, ja, es ist zu hoffen, dass es seinem Charisma geschuldet ist, mit ihm, den Betrüger, zu sympathisieren. "You think money’s gonna fix this?", wird Miller gefragt. "What else is there?", fragt er ehrlich erstaunt. Wie traurig.