Bulletstorm

Herrlich abgedrehter Ego-Shooter, der sich zu keiner Zeit ernst nimmt. Wer kreativ tötet, wird belohnt. Dank Selbstironie und schwarzem Humor ist das lustig und wertvoll.

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In Zeiten, wo unzählige Ego-Shooter in die gleich Kerbe schlagen und sich oftmals viel zu ernst nehmen, erscheint »Bulletstorm« wie eine Offenbarung: abgedrehte Gegner und Waffen, derber Humor und ein Skill-System, das zu übertriebener Brutalität motiviert. Als Belohnung winken Punkte, die in Waffen-Upgrades und Munition investiert werden. Dafür müssen Gegner auf möglichst skurrile Art und Weise in ihre Einzelteile zerlegt werden: die sogenannten Killshots, die im Spiel genau beschrieben werden. Das ist so herrlich übertrieben – eine Freude! Und schlechtes Gewissen kein Thema. Zu schade aber, dass die Entwickler bei der Story weniger kreativ waren. Die KI der Feinde darf getrost als unterdurchschnittlich bezeichnet werden. Demgegenüber stehen die packende Inszenierung und hervorragend designte Bosskämpfe. Bringt das mittlerweile öde Genre um einiges weiter als alle Fortsetzungen von »Call of Duty: Modern Warfare« zusammen. In diesem Sinne: Kill with skill!

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