Bei gut gemachten Coming-of-Age-Filmen ist es gar nicht notwendig, alle Schwierigkeiten des Aufwachsenden (interessanter Weise sind in den meisten Fällen Männer, oder besser Jungen die Protagonisten) nachvollziehen zu können. So kennen wir in Österreich das Problem der immens teuren Elite-Unis (noch) kaum, genauso wenig wie die Kluft zwischen jüdischen und protestantischen Familien hierzulande ein Thema ist.
Aber das sind eben nicht die einzigen Dinge, mit denen James Brennan (Eisenberg) im Sommer nach seinem College-Abschluss 1987 zu kämpfen hat, den er arbeitend in einem Vergnügungspark verbringt. Neben dem allgegenwärtigen „Rock Me Amadeus“ erschweren auch der eigene Körper, die Eltern und die erste Liebe das Leben und prägen somit diesen intelligenten und sehr sympathischen Film, der wie so viele in letzter Zeit aus dem Umfeld von Judd Apatow kommt.