Alegranza!

Diese bombastische halbe Stunde namens „Cosa Astral“ kann anfangs durchaus ein wenig überfordernd wirken und auch nach mehrmaligem Hören scheint kaum etwas Fassbares übrig zu sein. Zu hören gibt es einen tropikalistischen Melting Pot beschwingter Pop-Melodien, die sich mit dem markanten Stimmorgan von Pablo Diaz-Reixa vermengen und mit allerhand karibischem Trommelwirbel überlagern. Vergleiche zu Animal […]

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Diese bombastische halbe Stunde namens „Cosa Astral“ kann anfangs durchaus ein wenig überfordernd wirken und auch nach mehrmaligem Hören scheint kaum etwas Fassbares übrig zu sein. Zu hören gibt es einen tropikalistischen Melting Pot beschwingter Pop-Melodien, die sich mit dem markanten Stimmorgan von Pablo Diaz-Reixa vermengen und mit allerhand karibischem Trommelwirbel überlagern. Vergleiche zu Animal Collective und The Ruby Suns stehen tänzelnd im Raum. Doch nicht nur das eingängigere, auf Samples basierende Soloprojekt „Alegranza!“ von Alter Ego El Guincho zeigt, dass manche Sound-Collagen hier zwar sehr ähnlich beschallen, aber doch unterschiedliche Musikbaustellen beschreiben. Im ersten Fall jonglieren drei Musiker experimentell mit tanzbaren Einzelteilen und springen quer durch die eigene Meta-Ebene. Im zweiten Fall aber reduziert die elektronische Einmann-Maschine seine tropischen Ideenexplosionen auf den gemeinsamen Nenner Tanzfläche. Äußerst verspielt klingen beide Alben, äußerst eigenständig allerdings auch. Äußerst gut klingen sie sowieso.

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