Was man sich von Tim Burton erhofft hat, bringen die »Alice«-Spiele: Ein herrlich schräges Wunderland und eine geistreich erzählte Geschichte trösten über das allzu klassische Gameplay hinweg.
Im Grunde ist es nur ein Action-Jump’n’Run alter Schule. Doch diese Version vom Wunderland liefert vieles, was man sich von Tim Burtons »Alice In Wonderland« erwartet hätte: Schräge Figuren, die eine irrsinnigen Welt bevölkern. Und Alice Liddell, das etwas gealterte aber immer noch psychisch labile Mädchen aus dem ersten Teil der Serie, stolpert springend und kämpfend von einer guten Szene in die nächste. Das herrlich böse Wunderland und die bruchstückhaft erzählte Geschichte machen vergessen, dass das Gameplay nichts zu bieten hat, was nicht auch schon vor zehn Jahren recht gewöhnlich gewesen wäre.