Arschkalt

Leicht vorhersehbare Komödie um einen Mann mittleren Alters, der sich sein Leben nur zaghaft und widerwillig auffrischen lassen will.

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Herbert Knaup spielt seinen Tiefkühlfisch-Vertreter Berg gekonnt und unterhaltsam. Berg hat die Fabrik seines Vaters übernommen, aber schon nach wenigen Jahren verloren, und damit auch die Familie. Seitdem fährt es als Vertreter Tiefkühlfisch aus und hält seinen Vater in dem Glauben, er sei erfolgreicher Unternehmer. Berg ist ob dieser Vorgeschichte ein bisschen grundtraurig, aber nicht verbittert. Stattdessen unterhält er sich und seine Umwelt mit trockenen Onelinern. Wenig überraschend, dass Bergs Leben Aufmunterung und Veränderung braucht und noch weniger überraschend, dass diese in Form eines leicht nervigen Kollegen und einer neuen Chefin passieren. »Arschkalt« ist im Großen menschenfreundlich und tendenziell harmlos. Trotzdem kann man sich hier recht gut unterhalten und die vorhersehbaren Wendungen nehmen, wie sie kommen.

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