Art

Robert Owens stärkste Veröffentlichung seit Jahren. Larry Heard und Atjazz umzimmern die Götterstimme mit grandios deepen Tunes. Der Albumtitel trifft’s.

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Robert Owens hat in Insiderkreisen völlig zu Recht den Beinamen „The Voice“. Er ist so etwas wie die männliche Donna Summer des House. Er definierte mit seinen Kollegen Larry Heard und Ron Wilson und ihrer Band Fingers Inc. Chicago House und Deep House mit. Seine Stimme veredelt seit dieser glorreichen Zeit immer noch unzählige Tracks befreundeter Produzenten und macht diese mit an Zauberei grenzende Wahrscheinlichkeit zu Hits. Seine eigenen Releases hinkten hingegen immer etwas hinterher. Owens neuestes Doppelalbum mit dem treffenden Titel „Art“ ist hingegen endlich auf demselben Level angelangt. Neben Show-B und Beanfield, produzierten Larry Heard und Atjazz die meisten wunderschön deepen, teils balladenhafte House-Tracks und Mister Owens blutete seine Götterstimme obendrauf. Symbiotisch fast schon, wie gut die hochmusikalischen Tracks mit seiner Stimme harmonieren. Und wenn man sich beim Hören an alte Fingers Inc.-Zeiten erinnert fühlt, spürt man, dass dem Mann wieder einmal etwas Großes gelungen ist.

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