Dieser bayrische Neo-Hamburger zimmert Himmelsmelodien an organisch deepe Housebeats, und uns geht das Herz auf.
Vielleicht ist es ja Christopher Raus einstiger Profession Bierbrauer zu schulden, dass sein Debütalbum so organisch und feinabgeschmeckt klingt. Ähnlich einem Braumeister beweist er Gespür für subtile Zutaten und deren richtige Mischung. Deep, soulig und melodieverliebt wie die Musik seiner Labelkollegen von Smallville Records tönt auch „Asper Clouds“, aber bei Raus Tracks schwingt immer irgendwie der plockernde Maschinenfunk von Chicago und Detroit mit. Gerade das verleiht seinen Nummern fast noch einen Tick mehr Funk und Soul als dem Output der restlichen Posse. Kein Wunder, dass diese Musik bereits jetzt weit über die Grenzen von House-Afficionado-Blogs und einschlägigen DJ-Charts strahlen.