was sollen wir denn mit euch machen? Nach einigen unspektakulären Soloalben entscheidet ihr euch aus gutem Grund wieder für eine Zusammenarbeit. Und mit welchem Ergebnis? Ein Album ähnlich langweilig wie die Solo-Releases. Das ist früher viel besser gegangen, viel intimer, viel herzzerreißender. Die Songs haben ihre Kraft gerade aus der Introvertiertheit und den nur angedeuteten […]
was sollen wir denn mit euch machen? Nach einigen unspektakulären Soloalben entscheidet ihr euch aus gutem Grund wieder für eine Zusammenarbeit. Und mit welchem Ergebnis? Ein Album ähnlich langweilig wie die Solo-Releases. Das ist früher viel besser gegangen, viel intimer, viel herzzerreißender. Die Songs haben ihre Kraft gerade aus der Introvertiertheit und den nur angedeuteten Melodien bezogen. Nun aber legt sich der Schmalz über die Refrains und rückt eure einst so besonderen, zart elektronisch untermalten Folk-Songs in die Nähe einer Sheryl Crow – nachzuhören etwa bei der Single »Don’t Leave My Mind«. Zugegeben: Einige Stücke haben schon noch diesen ganz speziellen Zauber, aber generell scheint es, als würdet ihr langsam, aber sicher in die Belanglosigkeit abgleiten. Und das kann man einfach nicht gut finden.