Portisheads Geoff Barrow mit zwei Mitmusikern auf Krautrock-Exerzitien. Das Ergebnis der erweiterten Bewusstseins-Übungen nennt sich Beak>.
Zwölf Tracks, zwölf Tage im Studio. Keine Overdubs. Die Platte von Geoff Barrows aktuellem Projekt ist eine ganz andere Ausprägung seines Musikverständnisses. Mit Portishead hat er 15 Jahre für drei Alben gebraucht. Beak> improvisieren im Studie im Geiste von Can, NEU! oder Faust, wobei die Gitarren-Sounds auch auf die Errungenschaften von Drone (etwa bei „Ham Green“) oder Industrial (bei „Blagdone Lake“) verweisen oder der Sound manchmal auch (wie in „Barrow Gurney“) in lärmige Gefilde abdriftet. Vintage-Synthesizer, stoische Bassläufe, eckige Drum-Patterns: Das andere Ende der Skala in der Umsetzung derselben Stimmung, die auch Portishead verbreiten.