Es ist eine große Kunst, Trends wahrzunehmen, mitzuerleben, vielleicht sogar aufzunehmen und sich nicht von ihnen schlucken zu lassen, obwohl mit dem eigenen Schaffen in gewisser Hinsicht schon seit vielen Jahren an deren Rändern operiert. Fenin gelingt genau das mit seinen Stücken zwischen Techno, Dub und Electro. Auf „Been Through“ veröffentlicht er zunehmend zugängliche Stücke, […]
Es ist eine große Kunst, Trends wahrzunehmen, mitzuerleben, vielleicht sogar aufzunehmen und sich nicht von ihnen schlucken zu lassen, obwohl mit dem eigenen Schaffen in gewisser Hinsicht schon seit vielen Jahren an deren Rändern operiert. Fenin gelingt genau das mit seinen Stücken zwischen Techno, Dub und Electro. Auf „Been Through“ veröffentlicht er zunehmend zugängliche Stücke, wobei vor allem jene mit den Vocals von Gorbi in ihrer oberflächlichen Dub-Entspanntheit drohen die Produktion dahinter zu verdecken. Reggae neigt dazu ein wenig lächerlich zu wirken, Fenin umschifft diese Nähe, ohne auf den Pop-Appeal dieser Tracks zu verzichten. Ein reifes Werk!