Das bizarre Setting der Unterwasserstadt und die Konventionen des Shooters werden weitererzählt. Weit überdurchschnittlich.
2K lässt dem großartigen, mit Preisen überhäuften "BioShock" ein Spiel folgen, das die vom ersten Teil gesetzten Erwartungen erfüllt. Abermals begibt sich der Spieler in die Unterwasser-Stadt Rapture – diesmal in der Rolle eines Big Daddys auf der Suche nach seiner Little Sister. Wir erinnern uns: Die Little Sisters sind kleine Mädchen, die darauf trainiert sind, Leichen Drogen zu entziehen und weiterzuverarbeiten. Deswegen sind sie nicht sicher vor der degenerierten Bevölkerung und brauchen als Bewacher die Bid Daddys. Mit "BioShock 2" geben uns die Entwickler wieder Einblick in eine kaputte Unterwasserwelt, deren vergangener Charme und Glanz noch nachhallt, die aber letztlich verzerrt und bizarr wirkt, wie ihre Bewohner. Weiterhin ist es möglich allerlei Geräte zum eigenen Vorteil zu hacken oder umzubauen, sich selbst mittels Drogen und Umbauten neue Features an den Laib zu heften und sich immer wieder /gut/ oder /böse/ zu verhalten. "BioShock 2" ist der Nachfolger eines sehr eigenständigen Shooters, der die selbst entwickelten Konventionen nutzt. Immer noch weit entfernt von Standard-Shooter-Ware.