Das alltägliche Elend der Adoleszenz, in einfachen Worten auf den Punkt gebracht: „I don’t know why I can’t function.“ Wut und Ohnmacht, das kennt man aus den 90ern zur Genüge, im Gegensatz zu so manch anderen Jungspunden, die heute mit dieser Kombination zu reüssieren versuchen, klingt das hier aber echt und – vor allem – […]
Das alltägliche Elend der Adoleszenz, in einfachen Worten auf den Punkt gebracht: „I don’t know why I can’t function.“ Wut und Ohnmacht, das kennt man aus den 90ern zur Genüge, im Gegensatz zu so manch anderen Jungspunden, die heute mit dieser Kombination zu reüssieren versuchen, klingt das hier aber echt und – vor allem – im Hier und Jetzt verankert.
Es mag daran liegen, dass Laura-Mary Carters spitze, gleichsam druckvolle Gitarre und Steven Ansells zackiges Schlagzeug genauso gut miteinander funktionieren wie deren beider Gesang. Es mag aber auch daran liegen, dass Herzblut hier nicht bloß zur Pose verkommt. Und daran, dass man bei allem Schmerz nicht auf die Songs vergessen hat.
ET: 11.04.2008; Live: 02.05.2008, Wien, Flex