Let Me Come Home

Großformatiger Pop hat seit einiger Zeit Konjunktur, doch diese siebenköpfige Hymnenschleuder aus Edinburgh, die vom NME auch schon als »schottische Arcade Fire« tituliert worden ist, hat atmosphärisch mehr mit Unternehmen à la Coldplay als mit den kanadischen Klangwebern gemein.

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Trotz hoch aufgeschichteter Instrumental-Arrangements – Cello und Piano gehören ebenso zum Line-Up wie Drums und verzerrte Gitarren – stehen hier die große Melodie und der geradlinige Rocksong im Zentrum. Als Treibstoff dient Melancholie, die sich Sänger Jamie Sutherland mit hohem Falsett aus dem Leib quetscht. »Let Me Come Home«, der Nachfolger ihres in Großbritannien gefeierten Debüts »Until The Earth Begins To Part« (2009), beweist dabei, dass Broken Records ohne artifizielles Pathos auskommen. Sie schaffen es, bei aller Dramatik »authentisch« und geradlinig zu klingen.

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