Lushlife baut nicht einfach nur Beats und Raps zusammen.
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Auf seinem zweiten Album lässt der Multiinstrumentalist live eingespielte, zeitgenössische Indie-Pop-Welten mit 90er Jahre HipHop-Sounds aus New York verschmelzen. Genau zu diesen Wurzeln führt auch sein beachtlicher Reimfluss immer wieder zurück. „Casette City“ ist aber nicht bloß ein experimentelles Rap-Album. Was der junge Produzent aus Philadelphia macht, ist auch kein Hipster-Rap, nur weil Ezra Koenig von Vampire Weekend und andere ihre musikalischen Beiträge leisten. Das hier ist eine klanglich inspirierte, durchdachte, aber letztlich auch sehr stimmige Platte geworden, die so zielsicher und „tru to the game“ ist, wie eine Hand von Grandmaster Flash.