Band of Horses arbeiten an der Bestätigung der Arbeitshypothese, dass die schönen Künste der seelischen Erbauung dienen. „The world is such a wonderful place“ ist eine Textzeile, die wohl nur unter diesem Blickwinkel zulässig ist. Wenn Gitarren luftige Girlanden in Richtung Himmel schleudern, wenn eine unaufdringliche Stimme versehen mit leichtem Hall ebenso simple wie raffinierte […]
Band of Horses arbeiten an der Bestätigung der Arbeitshypothese, dass die schönen Künste der seelischen Erbauung dienen. „The world is such a wonderful place“ ist eine Textzeile, die wohl nur unter diesem Blickwinkel zulässig ist. Wenn Gitarren luftige Girlanden in Richtung Himmel schleudern, wenn eine unaufdringliche Stimme versehen mit leichtem Hall ebenso simple wie raffinierte Melodien in den Gehörgang schmeichelt und Tasteninstrumente eine flirrende Atmosphäre schaffen, ist der Beweis endgültig geführt und der geneigte Hörer fühlt sich ein Stück weit erbaut. Mit ihrem zweiten Album hat sich Band of Horses vom Country weg entwickelt und ein feines Stück Indie-Rock geschaffen, das locker mit Vergleichsgrößen wie My Morning Jacket oder Built to Spill mithalten kann. Mit letzteren teilen sie sich übrigens den Produzenten Phil Ek.