Drei umtriebige Soundkünstler erzeugen mit reduzierten, aber nicht simplen Mitteln angespannte Hysterie. Nervöse Stimme und Stimmung.
Denseland verbinden simple Sounds zu einem intensiven, klanglich schwer fassbaren, aber höchst nervösen Hörerlebnis. Perkussive Rhythmen, Claps, reduzierte Instrumente, wenig Melodien und eine trotz ihrer geringen Lautstärke eindringliche Stimme geben dem Hörer wenig einfach Fassbares. Nach mehreren Durchläufen, vielleicht auch wenn der Versuch des Verstehens aufgegeben ist, ergeben sich größere Strukturen und Flächen. Dann und wann sogar etwas wie ein Groove, der dazu einlädt, ihm einfach zu folgen. Trotz des Verzichts auf hohe Energielevel oder gar Brutalität ist »Chunk« eine intensive und fordernde Platte.