Copacabana

»Copacabana« von Marc Fitoussi zeigt die quirlige Chaotin Babou auf ihrem Weg der Alltagsbewältigung zwischen Lebenslust und Konformität.

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Isabelle Huppert scheint jeder Herausforderung gewachsen. In »Copacabana« beweist sie erneut ihre enorme Vielseitigkeit. Während Haneke einen Narren an Huppert als Tochterfigur gefressen zu haben scheint, verkörpert sie in Marc Fitoussis neuer Sozialkritik-Dramödie die unbändige Mutter. Ihre biedere Tochter verurteilt sie für ihre Extravaganz streng und schließt sie aus ihrem Leben aus. Kurzentschlossen zieht sie also nach Ostende, um dort als Wirbelwind den winterlichen Badeort aufzumischen. Nebenbei macht sie noch Karriere, doch es ist nicht so, dass ihr das etwas bedeuten würde. So ist »Copacabana« sowohl inhaltlich als auch visuell ein Film der Kontraste, die jedoch auf beiden Ebenen ihre Fusion finden und ein recht solides Ganzes ergeben. Letztlich ist es aber Huppert, die den Film alleine trägt. Der Rest ist mehr oder minder zu vernachlässigen.

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