Copland

Als das Städchen Garrison an Korruption zu ersticken droht, muss sich ein Sheriff entscheiden: seine Freunde oder das Gesetz. Wobei sowieso nicht er die Kontrolle über die Stadt zu besitzen scheint.

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Ein Städtchen nur für Polizisten und ihre Familien, das ist Garrison in New Jersey. Ein Ort, der New Yorker Cops einen Ausgleich zum harten Tagesgeschäft bieten soll. Doch die fiktive Kleinstadt der 70er Jahre ist nur an der Oberfläche idyllisch: sie wurde mit Mafiageldern finanziert, einige Cops sind dementsprechend gekauft. Als ein Mord an zwei Schwarzen geschieht, ein junger Supercop darin verwickelt wird und spurlos verschwindet, kommt die Geschichte langsam ins Rollen. Ausgerechnet der einseitig taube und etwas beschränkt wirkende Dorfsheriff Freddy Heflin (Sylvester Stallone) bekommt die Chance, dem kriminellen Treiben ein Ende zu bereiten. Doch so einfach ist die Sache nicht; zu stark fühlt er sich seinen Nachbarn verbunden, allen voran Ray Donlan (Harvey Keitel), dem selbsternannten Chef der Gemeinde. Der steckt bis zum Hals in korrupten Machenschaften, und nur Lieutenant Moe Tilden (Robert De Niro) von der internen Abteilung scheint das zu kümmern. Gier, Macht und Verrat stehen in Garrison an der Tagesordnung. Dass sich das nicht so einfach ändern wird, daran lässt Regisseur James Mangold (»Walk The Line«) keine Zweifel. Sylvester Stallone, in der zentralen Hauptrolle, überzeugt mit seiner darstellerischen Leistung auf ganzer Linie und ist den Schauspielgrößen Harvey Keitel, Ray Liotta und Robert De Niro zumindest ebenbürtig. Unvergessen bleibt der Showdown, der in seiner direkten und schlichten Art an so manch klassischen Western erinnert.

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