Neveldine & Tayler schufen 2006 mit „Crank“ einen angenehm durchgeknallten Action-Reißer und fanden im Körper von Jason Statham ihren optimalen Darsteller.
Damals wurde er als Auftragskiller Chev Chelios vergiftet und musste seinen Körper per Adrenalin-Ausschüttung am Leben halten. Im konsequenten Nachfolger konnten Neveldine & Tayler nun überhaupt tun und lassen was sie wollten: Chev bekommt diesmal ein künstliches Herz eingesetzt und muss dieses mit Strom versorgen. Taser, Autobatterien oder gleich Hochspannungsleitungen kommen hier gerade recht. „Crank 2“ ist schnell und laut und unkorrekt. Das macht prinzipiell Spaß und gerade in dieser hohen Dosis. Deswegen stört es nicht wirklich, dass der Film eigentlich kompletter Blödsinn ist, leider ist den Machern aber nach Teil 1 nicht viel eingefallen und viele Schmähs und Szenen sind letztlich ganz genau die gleichen. Und das ist bei allem Tempo und aller willkommenen Blödheit ein bisschen wenig.