Als Abenteuerfilm ist „Das Vermächtnis des geheimen Buches“, der zweite Teil mit Nicolas Cage als Archäologe Benjamin Franklin Gates, nur bedingt genießbar. Das liegt vor allem daran, dass hier alles arg naiv und simpel geraten ist. Auch ein wenig haarsträubend, vor allem aber naiv und simpel. Benjamin und seine Mitstreiter versuchen diesmal die Ehre seines […]
Als Abenteuerfilm ist „Das Vermächtnis des geheimen Buches“, der zweite Teil mit Nicolas Cage als Archäologe Benjamin Franklin Gates, nur bedingt genießbar. Das liegt vor allem daran, dass hier alles arg naiv und simpel geraten ist. Auch ein wenig haarsträubend, vor allem aber naiv und simpel. Benjamin und seine Mitstreiter versuchen diesmal die Ehre seines Vorfahren zu schützen, der beschuldigt wird, Teil der Verschwörung gegen Abraham Lincoln gewesen zu sein. Und nebenbei entdecken sie eine Goldene Stadt am Mount Rushmore. Abenteuerfilme müssen weder intelligent noch nachdenklich sein, und doch sind die beschissene Frisur und die lächerliche Kleidung von Benjamin nicht das größte Problem des Films. Das ist nämlich die ultimativ familienfreundliche Versöhnlichkeit mit allem und jedem. Nicht einmal der Bösewicht darf in „Das Vermächtnis des geheimen Buches“ wirklich böse sein. Ein Abenteuerfilm für wohlbehütete Kinder, die sich den leicht reaktionären Unterton der Handlung hoffentlich nicht abschauen.