Auf sehr originelle Art und Weise verbindet „Deadgirl“ einen dramatischen Coming-of-age Film mit den Elementen eines Horrorstreifens, bei dem, entsprechend dem Titel, eine junge untote Frau im Zentrum des Geschehens ist.
Eines Tages finden die beiden Teenager und Highschool-Außenseiter JT und Ricky im Keller eines verlassenen Krankenhaus das besagte weibliche Wesen an ein Krankenbett gefesselt. Als der nekrophile Antagonist JT entscheidet, die Unensterbliche von nun an mehrfach als Sklavin zu vergewaltigen, gerät Protagonist Ricky in ein Spannungsfeld von Machtmissbrauch und Gewissenszweifel, bis er schließlich entscheidet, seine moralischen Konflikte zu beenden. Zurückweisung, patriarchale Macht, sexueller Missbrauch und unerfüllte Liebe sind hier die Themen mit denen die beiden Regisseure einen verstörenden, fesselnden und bis zuletzt überraschenden, düsteren Film montieren, dessen Story nicht bloß auf Schockeffekte baut, vertraut, um staunen zu verursachen.