Olli Schulz lässt seinen Hund von der Leine. Max Martin Schröder macht konsequent auf solo, ohne dass der Alleingang grobe Auswirkungen hätte. Einzig in Sachen Produktion durfte ihn Swen Meyer beraten, ansonsten vertraute er auf sich selbst. Dass es dieses Album irgendwann mal geben würde, war bloß eine Frage der Zeit, vor allem aber auch […]
Olli Schulz lässt seinen Hund von der Leine. Max Martin Schröder macht konsequent auf solo, ohne dass der Alleingang grobe Auswirkungen hätte. Einzig in Sachen Produktion durfte ihn Swen Meyer beraten, ansonsten vertraute er auf sich selbst. Dass es dieses Album irgendwann mal geben würde, war bloß eine Frage der Zeit, vor allem aber auch eine Zeitfrage. Neben Olli Schulz füllen Tomte und die Hansen Band den Terminkalender des gebürtigen Hamburgers.
Irgendwie schaffte es Max Martin aber dann doch, sich trotz der Verpflichtungen diesen Bands gegenüber genügend Freiraum zu schaffen, um an Texten und Melodien für sein Debüt zu feilen. Auf Gastmusiker verzichtete er dabei vollkommen. Trotzdem schleichen sich bekannte Klänge ein. So schafft Schröder auf „Hooligans & Tiny Hands“ eine Atmosphäre – leicht bewölkt bis heiter –, die einem von anderen Tonträgern des Labels Grand Hotel van Cleef bereits bekannt erscheint. Das Ergebnis fällt dabei äußerst kurzweilig aus – nicht nur wegen der knappen Spieldauer der zehn Stücke von rund 30 Minuten.