So geht das auch. Ein halbes Jahr nach seinem Debüt kommt der Nino aus Wien schon mit seinem zweiten Album daher. In einer sympathischen Hau – drauf – Produktion brettert das Teil ohne falsche Scheu vor schiefen Tönen, Taktverschiebungen, mangelnder Pitch – Kontrolle und riskanten Reimen dahin. Quasi aus dem Ärmel geschüttelt treffen sich Alltagsbanalität […]
So geht das auch. Ein halbes Jahr nach seinem Debüt kommt der Nino aus Wien schon mit seinem zweiten Album daher. In einer sympathischen Hau – drauf – Produktion brettert das Teil ohne falsche Scheu vor schiefen Tönen, Taktverschiebungen, mangelnder Pitch – Kontrolle und riskanten Reimen dahin. Quasi aus dem Ärmel geschüttelt treffen sich Alltagsbanalität ("Ich weiß nicht, sag du") und Weltklasse – Dichtkunst ("Du Oasch") auf rutschigem Parkett zu einem beherzten Veitstänzchen. Laut Pressetext ist dem Nino beim Klebstoff – Schnüffeln die Idee gekommen, als Anti – Folk – Hero durchzustarten. Ein bombiger Plan, der von elf nicht gleichzeitig aufgeigenden und einen gewissen Sir Taralala inkludierenden Freunden mitgetragen wird. Wenn der so weitermacht, kann sich die Wiener Songwriter – Szene schon mal warm anziehen.